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Bierlexikon: Bierfachbegriffe zum Beeindrucken

Bierlexikon: Bierfachbegriffe zum Beeindrucken

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Wer kennt es nicht, ob beim Gespräch unter Freunden oder als Bezeichnung auf der Flasche – Fachbegriffe. Mit den folgenden Erklärungen aus unserem Bierlexikon möchten wir dir helfen, Bierfachbegriffe zukünftig besser zu verstehen und richtig anzuwenden. Werde mit unserem Bierlexikon zum Profi und bring dein Gegenüber zum Staunen!
Der Einfachheit halber haben wir die Begriffe von A bis Z geordnet – los geht’s!

Bierfachbegriffe zur Herstellung des Bieres

Darren

Beschreibt das Trocknen von Malz zur Herstellung von Bier.
Durch warme Luftströme wird das Korn getrocknet. Mit der Einstellung der Hitze sowie der Trocknungszeit kann das Malz nicht nur getrocknet, sondern auch geröstet werden. Dies nimmt Einfluss auf die spätere Farbe und den Geschmack des Biers.


Läutern

Durch das Absinken der Umhüllungen des Malzes, den sogenannten Spelzen, trennen sich die festen von den löslichen Stoffen. Die festen Stoffe werden als Treber weiterverarbeitet, während die lösliche Würze den weiteren Brauprozess durchläuft.
 

Maischen

Wasser und Malz werden im Maischvorgang miteinander erhitzt. Die Enzyme, welche im Malz enthalten sind, spalten die Stärkemoleküle in vergärbare und nicht vergärbare Zucker auf. Das Maischen bestimmt maßgeblich den Geschmack des späteren Biers.


Treber

Die festen Stoffe, welche sich beim Läutern absetzten, werden als sogenannten „Treber“ weiterverwendet. Da der Treber vor allem viel Eiweiß und Malzzucker enthält wird er meist als Viehfutter in der Milchwirtschaft eingesetzt.

Du willst mehr über das Malz im Bier erfahren? Hier erfährst du mehr!



Bierlexikon: Begriffe zum Beschreiben von Bier

IBU-Wert

Die International Bitter Units (IBU) sind eine von der European Brewery Convention (EBC) festgelegte Maßeinheit. Mit diesem Wert wird die Bitterkeit von Bieren beschrieben. Je höher dieser Wert, desto mehr Bittere wirst du beim Schmecken empfinden.


Opal

Mit diesem Wort wird oft die Trübung des Bieres bei einer Verkostung beschrieben. Ein „opales“ Bier ist weder klar noch trüb, sondern genau dazwischen.


Rezens

Mit der Rezens wird der Geschmackseindruck beschrieben. Dieser entsteht, wenn  die im Bier enthaltene Kohlensäure auf die Zunge trifft. Oftmals wird hier auch von der „Lebendigkeit“ des Bieres gesprochen.
 

Stammwürze

Als Stammwürze wird der Anteil der gelösten Stoffe im Brauwasser aus Hopfen und Malz bezeichnet. 
Diese sind vor allem:
  • Zucker 
  • Proteine
  • Hopfenextrakte
Die Stammwürze sagt viel über den Nährboden aus, den die Hefe bei der Gärung benötigt. Angegeben wird Sie über die Maßeinheit „Grad Plato“ (°P).

Süffig

Ein Bier wird dann als „süffig“ beschrieben, wenn es leicht und angenehm zu trinken ist. Oftmals besitzen süffige Biere auch eine gewisse malzige Süße! Diese Biere laden dazu ein, mehr zu trinken. Was oftmals verführerisch sein kann 😊

Neugierig? Eine ausführliche Anleitung wie du ein Bier beschreiben kannst findest du hier! 



Bierlexikon kompakt: Begriffe rund um das Bier

Bockbier

Damit sich ein Bier als „Bockbier“ bezeichnen darf, muss der Gehalt der Stammwürze bei mindestens 16 % liegen. Die hohe Stammwürze sorgt dafür, dass im Gärprozess eine größere Menge an Malzzucker und Eiweißen vergärt werden kann. Dies gibt den Bockbieren einen hohen Alkoholgehalt und den kräftigen Geschmack. 

Mehr zur Geschichte vom Bockbier findest du hier!  


Sauerbiere

Zur Familie der Sauerbiere zählen Bierstile vor allem aus Belgien und Deutschland. Hierzu gehören Biere wie Geuze, Lambic oder die Berliner Weisse.
Hier wird durch eine bewusste Infektion des Biers ein säuerlicher Geschmack hervorgerufen. Sauerbiere eignen sich Ideal zu frischen Sommersalaten oder Fisch. 

Lager

Dieser Begriff beschreibt untergärig gebraute Biere. Aufgrund des Temperaturanspruchs musste das Bier damals, als es noch keine Kühlmaschinen gab, unter dem Boden kühl eingelagert werden. Deshalb werden diese Biere auch oft „Lagerbiere“ genannt.

Vollbier

Mit dieser Bezeichnung werden Biere beschrieben, welche einen Stammwürzgehalt von 11 °P bis 15 °P vorweisen können. Bei geringeren Werten spricht man von 
„Schank“- und „Einfachbieren“.
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