Startseite / Magazin / Brauerei Portrait /
Brauereiportrait - Schönbuch Braumanufaktur

Brauereiportrait - Schönbuch Braumanufaktur

score-1 score-2 score-3 score-4 score-5
5.0 (4 Bewertungen)

Familienbrauerei mit langer Tradition

Wer in der Gegend von Böblingen lebt, der kann sich glücklich schätzen: Dort kann man sich nämlich jederzeit das vielfältig frische Biersortiment der Schönbuch Braumanufaktur schmecken lassen. Seit fast 200 Jahren werden in der Brauerei im Herzen von Böblingen einzigartige und individuelle Biere gebraut. 
Gegründet wurde die Brauerei 1823 und ist seit Beginn in der Hand der Familie Dinkelaker. Heute wird sie in sechster Generation von Werner Dinkelaker geleitet. Wie schon sein Vater, Großvater und Urgroßvater hat er in Weihenstephan den Studiengang zum Diplom Braumeister erfolgreich abgeschlossen. Mit seinem 22-jährigen Sohn Lukas – er hat gerade sein Studium beendet – steht der nächste Diplom Braumeister schon bereit, die lange Brautradition der Familie Dinkelaker fortzusetzen. Doch zuvor wird er, wie sein Vater vor ihm, mehrere Jahre auf Wanderschaft gehen, um in anderen Brauereien Erfahrungen zu sammeln.

Wertschätzung der Mitarbeiter

„Wir verbinden Tradition mit Zeitgeist und Handwerkskunst mit modernster Technik“, so lautet das Statement der Schönbuch Braumanufaktur. In der Tat ist die Brauerei, dank vielfältiger Investitionen, auf technisch neuestem Stand; eine Grundvoraussetzung, um gute Biere herzustellen. Um aber traditionelle und neue, kreative Bierspezialitäten von höchster Qualität zu brauen, bedarf es erfahrener Mitarbeiter, die das Kulturgut Bier lieben und ihren Beruf als Handwerkskunst verstehen. Dies sieht die Brauerfamilie Dinkelaker seit Generationen so. Für sie ist die aktuell 40 Personen starke Belegschaft ihr wichtigstes Kapital. Sie setzt auf die langjährige Erfahrung der Braumeister und hat schon immer ganz besonderen Wert auf ihre Mitarbeiter gelegt. 

„Es ist ein Glück, mit Menschen zu arbeiten, die einen fantastischen Job machen. Das ist unsere Stärke“, sagt Werner Dinkelaker stolz und betont die gute Atmosphäre im Team. „Wir sind alle miteinander per Du und bilden eine große Familie. Es gibt praktisch keine Fluktuation und die Mitarbeiter bleiben bis zum Eintritt ins Rentenalter in unserem Betrieb“, so der Brauereichef. Auch für den eigenen Nachwuchs sei bestens gesorgt. „Wir bilden selbst aus und geben damit unsere handwerkliche Brauerfahrung an die nächste Generation weiter.“

Ausgezeichnete Biervielfalt für die Region

Die Schönbuch Braumanufaktur hat die Region fest im Blick: Die vielfach ausgezeichneten Bierspezialitäten sind nämlich nur in einem Umkreis von 50 Kilometern um die Brauerei herum erhältlich – immer frisch gebraut, einzigartig und von höchster handwerklicher Qualität. So individuell die Biere schmecken, so sind sie auch gekleidet, unverwechselbar mit eigenständigen Etiketten. Die Unterschrift der verantwortlich zeichnenden Braumeister auf den Rückenetiketten ist ein eindeutiges Qualitätsversprechen. 
Der Bierliebhaber darf sich auf eine große Auswahl freuen: Mit aktuell 15 Bierspezialitäten und 5 saisonalen Bieren hat die Brauerei eine in Deutschland außergewöhnliche Vielfalt. Die Palette umfasst helle und dunkle Sorten, darunter mehrere Weizenbiere, Lagerbiere, Starkbiere sowie ein Leichtes Weizenbier und alkoholfreie Biere. Spezialrezepturen, wie das kaltgehopfte, obergärige „Pale Ale“ oder das kaltgehopfte, untergärige Sommerbier „Lucky Experience“ runden das Sortiment ab.

Jäger Spezial, das Brot- und Butterbier

Erst vor sechs Jahren auf den Markt gebracht, ist das Jäger Spezial heute die meistverkaufte Biersorte der Schönbuch Braumanufaktur. Das klassische, glanzfeine Exportbier ist also eine echte Erfolgsgeschichte. Die Rezeptur für das Jäger Spezial stammt vom Brauereichef selbst. Angelehnt an ein altes Exportbierrezept aus den 60er-Jahren, kommt im Brauprozess nur eine Hopfen- sowie eine Malzsorte zum Einsatz. „Normalerweise entwickeln wir in unserer Brauerei die Bierrezepte gemeinsam. Bei der Rezeptur des Jäger Spezial durfte ausnahmsweise mal niemand mitreden“, erklärt Werner Dinkelaker mit einem Augenzwinkern.
Mit seinen 5,5 Volumenprozent Alkohol ist das Jäger Spezial eigenständig und ganz bewusst nicht wie ein bayerisches Helles oder ein klassisches Pils eingebraut. „Es ist ein würzig-frisches Brot- und Butterbier nach alter Väter Sitte, ohne Ecken und Kanten und damit sehr trinkfreudig“, so Dinkelaker. „Wir brauen es mit nur einer Malz- und einer Hopfensorte und dank der ausgewogenen Balance von Hopfen- und Malzaromen lädt es gleich nach dem ersten Schluck zum Weitertrinken ein.“ Das Jäger Spezial präsentiert sich im Retrolook der guten alten Zeit – mit den Etiketten von damals und in der nostalgischen großen und kleinen Bierflasche. Erhältlich ist es im Handel, in gepflegten Gastwirtschaften oder in den drei brauereieigenen Brauhäusern in Böblingen, Calw und Stuttgart.
Tags
Gefällt dir der Artikel?
score-1 score-2 score-3 score-4 score-5
Klicke auf die Hopfen-Symbole um den Artikel zu bewerten.
Das könnte dich auch interessieren
Weitere Artikel aus unserem Magazin
Unser Newsletter

Für Bierkenner, Bierliebhaber, Bierneulinge - kurz, alle Bierentdecker.

Jetzt anmelden!
Hallo beim Bierentdecker!
Wir sind neugierig. Sind Sie älter als 16 Jahre?
Ich bin leider noch unter 16 Jahre alt.


Wieso fragen wir nach Ihrem Alter? Der Bierentdecker enthält Werbeinformationen zu alkoholischen Getränken. Wir setzen uns für den Jugendschutz und den verantwortungsbewussten Umgang mit alkoholischen Getränken ein. Deshalb fragen wir nach Ihrem Alter.